Marokko heißt im marokkanischen Dialekt „al-Maghrib“, was „der Ort, wo die Sonne untergeht“ bedeutet. Bei unserer Reise durch Marokko erleben wir mehrere wunderschöne Sonnenuntergänge, sei es in den Sanddünen, am Meereshorizont oder zwischen den Bergen. Das Land offenbart uns den ganzen Zauber des Orients, wie im Märchen „1.001 Nacht“. Die umfangreiche Kultur Marokkos entdecken wir in den vier Königsstädten: Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat. Im Atlasgebirge, der Welt der Berber, begegnen wir dem Urvolk Marokkos, Nomaden. Wir reiten auf Dromedaren in die Wüste und verbringen die Nacht im Beduinenlager am Fuß der höchsten Sanddünen unter den leuchtenden Sternen. Wir wandern durch gewaltige Schluchten, besuchen antike Orte, staunen über gigantische Oasen, schlendern in den Labyrinthen der Kasbahs und Souks, halten in malerischen kleinen Dörfern an und genießen die lokalen Gerichte und die unendliche Gastfreundschaft des marokkanischen Volkes.
Diese Reise ist für diejenigen geeignet, die eine ausgewogene Mischung aus Kultur- und Naturerlebnissen suchen.
Möglichkeit, Kultur und Natur Marokkos gleichzeitig zu erleben.
Besuch der vier Königsstädte Marokkos: Rabat, Meknès, Fès und Marrakesch.
Fahrt entlang der Straße der 1.000 Kasbahs.
Beeindruckende Schluchten, einzigartige Oasen, gigantisches Atlasgebirge, kilometerlange goldene Strände.
Archäologische Stadt Volubilis und heilige Stadt Molay Idriss Zerhoune.
Übernachtung im Herzen der Wüste unter dem Sternenhimmel.
6 Nächte in Riads, 3 Nächte in Kasbah-Hotels (landestypische Hotels).
Eintauchen in die fabelhafte Atmosphäre von Essaouira und Marrakesch.
Deutschsprachiger Reiseleiter.
Familiäre und herzliche Atmosphäre in unserem Team.
Nach Ihrer individuellen Anreise nach Casablanca warten wir auf Sie außerhalb des Flughafengebäudes. (Leider ist es nach den neuen Gesetzesvorschriften nur den Fluggästen gestattet, das Flughafengebäude zu betreten.) Am Ausgang erkennen Sie uns am Schild unserer Agentur. Ein Mitarbeiter unseres Teams wird Sie begrüßen und in Ihr Hotel im Zentrum der Stadt fahren. Für heute sind keine Aktivitäten geplant. Ruhen Sie sich aus oder erkunden Sie die aus dem gleichnamigen Film berühmte Stadt auf eigene Faust. Unser Mitarbeiter steht Ihnen jederzeit mit einem Ratschlag zur Seite.
Fahrtstrecke 240km, ca. 3 Stunden. Nach dem Frühstück erwartet uns eine kleine Stadtrundfahrt. Wir besichtigen die eindrucksvolle Hassan-II.-Moschee, die eine der größten Moscheen der Welt ist. Ihr Minarett ist mit 210 Metern Höhe das derzeit höchste Minarett und das höchste religiöse Bauwerk der Welt. Die Besichtigung ist leider nur von außen möglich, da der Zutritt für Nicht-Muslime untersagt ist. Jedoch können wir einen tollen Ausblick auf die Atlantikküste genießen und die Frische des Meeres einatmen. Wir fahren weiter auf einer schönen Route am Ozean entlang nach Rabat, der Hauptstadt Marokkos. In Rabat sehen wir uns zuerst das unvollendet gebliebene Minarett der ebenfalls unvollendeten größten Moschee der Stadt an. Gegen Beginn des 13. Jahrhunderts wurden die Baumaßnahmen eingestellt, aber die gewaltige Anlage bleibt bis heute das Wahrzeichen Rabats. In der Anlage sind das Mausoleum der Könige Mohammed V. und Hassan II. ebenfalls einen Besuch wert. Weiter geht es zum Kasbah des Oudaia, die beeindruckende Festung, die Jahrzehnte zu einer berberischen Dynastie (Almoravid) gehörte. Nach der Rundfahrt in Rabat fahren wir entlang der monumentalen Stadtmauern nach Meknès, eine Stadt am Fuß des Mittleren Atlasgebirges. Übernachtung in einem Hotel in Meknès.
Fahrtstrecke 140km, ca. 2,5 Stunden. Wir machen heute viele Besichtigungen und lernen einige der sehenswertesten Orte Marokkos kennen. Die durch üppige Olivenhaine umgebene Stadt Meknès zählt zu den schönsten Städten des Landes. Die Souks von Meknès gehören zu den markantesten und ursprünglichsten in Marokko. Sehr beeindruckend sind ebenfalls die Stadtmauer und Stadttore. Das imposanteste Tor Bab Mansour ist eines der bedeutendsten und hervorstechendsten Tore Marokkos und Nordafrikas neben anderen bemerkenswerten Toren wie Bab Lakhmis und Bab Berdaine. Die Stadt Meknès beeindruckt uns auch durch den größten Wasser- und Getreidespeicher des Landes. Wir fahren anschließend zum heiligen Dorf Moulay Idriss Zerhoune (Stadtgründer und Heiliger), in dem sich sein das Mausoleum befindet und welches aufgrund seines Heiligtums einen besonderen Platz im Herzen der Marokkaner hat. Dort können wir zum Mittag die lokalen Spezialitäten, zubereitet über dem offenen Feuer, genießen. Dann warten auf uns die Ruinen der römischen Stadt Volubilis. Diese gehört zu den bedeutendsten archäologischen Funden Marokkos und wurde im Jahr 1997 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Anschließend folgt eine kurze Fahrt nach Fès. Übernachtung in Riad „Mimosa Fes“.
Fès als kosmopolitische Stadt verbindet das Mittelalter mit der Gegenwart. Sie ist mit rund einer Million Einwohnern die drittgrößte Stadt Marokkos. Sie ist die älteste der vier Königsstädte des Landes und galt lange als geistiges Zentrum der Region. Ein Ausflug ins Mittelalter wartet auf uns. In der Altstadt (Medina), das Musterbeispiel einer orientalischen Stadt, verbringen wir die meiste Zeit. Wir laufen in den schmalen Gassen, wo die Zeit stehen geblieben ist, geschützt vor der prallen Sonne durch die eng stehenden uralten Häuser, bewundern das tiefe Blau der Keramik, das als Wahrzeichen von Fès gilt, besichtigen von außen die alte Moschee und die erste und weltweit bedeutendste Universität Al-Quaraouiyine, die von einer reichen gläubigen jungen Frau (Fatima Al-Fihri) aus Tunesien im Jahr 859 erbaut wurde, das Mausoleum des Königs Moulay Idriss II., eine Hochschule aus dem 14. Jahrhundert und die bunten zeitlosen Souks mit vielen Einzelhändlern und Handwerkern, wo man neben den folkloristischen Waren auch modische Luxusgüter kaufen kann. Im Labyrinth der Gassen der Altstadt hören wir häufig das Wort „balak“, was „Vorsicht“ bedeutet, denn die Händler benutzen Karren und Esel, um ihre Waren zu transportieren. Übernachtung in Riad „Mimosa Fes“.
Fahrtstrecke 470km, ca. 7,5 Stunden. Wir verlassen allmählich den Norden und fahren nun in Richtung Südmarokko über das kleine Dorf Immouzer Kandar, das auch als eine „schlafende Schönheit“ bezeichnet wird. Vernachlässigt von Touristen, stellt dieses ein friedliches Plätzchen dar, an dem die Einheimischen vom Verkauf von Früchten leben, insbesondere Äpfel, Nüsse und Feigen. Danach haben wir einen kurzen Aufenthalt in Ifrane, einer äußerst gepflegten Stadt, die mit ihren Bauten europäisch-modern wirkt. Wegen des Erscheinungsbilds ihrer Städte und der malerischen Umgebung wird die Region „kleine Schweiz“ Marokkos genannt und ist ein beliebter Ort für Sommerfrischesuchende und Wintersportbegeisterte. Die Al Akhawayn-Elite-Universität ist eine Stiftung der Könige Marokkos (Hassan II.) und Saudi-Arabiens aus dem Jahr 1995. Wir fahren weiter zur Nachbarstadt Azrou, die für den größten Zedernholzwald in Nordafrika bekannt ist. An dem schönen und sehr klaren See Aguelmame Sidi Ali auf einer Höhe von ungefähr 2.200m machen wir unsere Mittagspause. Auf unserer Weiterfahrt in Richtung des kleinen Orts Errachidia überqueren wir auf einer Höhe von 2.178m den Col-du-Zad-Pass, der für seine sehr steile Steigung und enge Straßenbreite bekannt ist. Kurz hinter Errachidia wartet auf uns der Höhepunkt des Tages - eine überwältigende Aussicht über die gigantische Ziz Oase, eine der größten Oasen Marokkos, mit 3 Millionen Dattelpalmen. Eingeschlossen zwischen den roten Bergen formen die letzten einen grünen unendlichen Fluss. Nun ist es Zeit, in Merzouga anzukommen. Der warme Wüstenwind berührt uns bereits, die immensen Sanddünen erscheinen mehr und mehr am Horizont, die Stille der Wüste zeigt nun endlich ihre Präsenz. Übernachtung im Hotel „Ksar Bicha“.
Am Vormittag entspannen wir am Pool des Hotels, um uns langsam an die Wüstenhitze zu gewöhnen. Am Nachmittag zieht im wahrsten Sinne des Wortes unsere Karawane weiter: auf den Rücken von Dromedaren reiten wir durch die Wüste, wie die ehemaligen Karawanen der Vergangenheit. Unser Beduinenlager liegt am Fuße der größten Sanddünen von Merzouga. Hier haben wir die hervorragende Gelegenheit, den Sonnenuntergang in der Wüste zu beobachten. Wir steigen nun mit langsamen Schritten auf die Dünen von Tamrdanit bis zur Spitze, um Abschied von der Sonne zu nehmen. Das Abendessen haben wir am Lagerfeuer. Wir sind am richtigen Ort, um zu den unzähligen funkelnden Sternen, der leuchtenden Milchstraße und dem Mond hinauf zu blicken. Übernachtung im Beduinenlager im Herzen der Wüste.
Fahrtstrecke 250km, ca. 3,5 Stunden. Nach dem Frühstück am frühen Morgen in der Wüste kehren wir auf unseren „Wüstenschiffen“ in die Merzouga zurück und fahren dann wieder mit dem Bus in Richtung der urbanen Stadt Rissani, die für ihren Gewürz- und Viehmarkt bekannt ist. Wir machen dort kurz Halt und bummeln durch ihre Souks. Nach der Weiterfahrt besichtigen wir die Bewässerungssysteme aus dem Spätmittelalter und unternehmen eine Wanderung durch die imposante 400m hohe Todra Schlucht und die rundum liegenden Palmenoasen. Die Schlucht ist aus Kalkstein geformt und als Paradies für Kletterer in der ganzen Welt bekannt. Schließlich fahren wir zur Oasenstadt Boumalene Dades. Übernachtung in einem Jugendhaus.
Fahrtstrecke 150km, ca. 2,5 Stunden. Die Strecke zwischen Ouarzazate und Errachidia ist unter dem Namen „die Straße der 1.000 Kasbahs“ berühmt geworden. Die wunderschönen, uralten Lehmhäuser, das satte Grün der Oasen und die rötlich am Horizont erscheinenden Berge erzeugen zusammen einzigartige, traumhafte Bilder. Nach einer Pause und einem kleinen Spaziergang im Kasbah Taourirte wandern wir weiter durch eine herrliche Landschaft, bis wir das Kasbah Ait Ben Haddou erreichen, das im Jahr 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Übernachtung im Hotel „La Kasbah“.
Fahrtstrecke 290km, ca. 4 Stunden. Wir beginnen unseren Tag mit einem Spaziergang durch das Labyrinth der Gassen vom Kasbah Ait Ben Haddou. Auf dem höchsten Punkt des Kasbahs eröffnet sich eine wunderschöne Aussicht auf das Ounila Tal und das Atlasgebirge mit einem herrlichen Blick auf M'goun und Toubkal, die höchsten Berge des Landes. Danach steigen wir wieder in den Bus ein und fahren in Richtung Anti Atlas, wo die Nomaden von Ait Atta, Urbevölkerung Marokkos, leben. Nomaden sind auch Berber, die ständig unterwegs sind und von einem Ort zum anderen ziehen. Einzige Möglichkeit, den Lebensunterhalt zu verdienen, ist für diese Leute die Viehzucht. Wir fahren weiter und bekommen eine einmalige Gelegenheit, die Herstellung von Safran kennenzulernen und richtigen Safran zu kaufen. Diese Gegend ist auch für ihre Teppichwebereien aus Ziegenhaaren, Kamel- oder Schafwolle bekannt. Endlich erreichen wir die Stadt Taroudant. Sie wird wegen ihrer Bedeutung und des Baustils ihrer Mauer und der Häuser aus Lehm als „kleine Schwester“ von Marrakesch bezeichnet. Nun machen wir uns auf dem Weg, zu Fuß diese Stadt zu entdecken. Übernachtung im Riad „Hida“ oder „Ain Khadra“.
Fahrtstrecke 300km, ca. 4 Stunden. Wir fahren durch das Land von Arganbäumen zu Agadir, der Stadt, die für ihre schönen langen Strände bekannt ist. Hier haben wir die Möglichkeit, etwas zum Mittag zu essen und die frische Atlantikluft einzuatmen. Unser Weg verläuft weiter stundenlang an der Atlantikküste. In der Küstenstadt Tarazout, einem kleinen Paradies für Windsurfer und Wellenreiter halten wir an, um entweder einen Spaziergang zu machen oder eine Tasse Kaffee zu trinken. Am Nachmittag erreichen wir die Hafenstadt Essaouira, die einen unbeschreiblich sinnlichen Flair hat und einen von der ersten Minute an einfach gefangen nimmt. Im Jahr 2001 wurde sie in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Zusammen entdecken wir diese kleine Stadt. Wir laufen durch das Labyrinth der kleinen charmanten Gassen der Altstadt bis auf die Skala de la Kasbah, einen befestigten Ort, wo sich eine Kollektion von Kanonen aus dem 17. Jahrhundert befindet. Diese wurden in der Vergangenheit eingesetzt, um die Stadt gegen Angriffe vom Meer aus zu verteidigen. Weiter runter geht es zum Hafen von Essaouira, wo man den Sonnenuntergang am Meereshorizont beobachten kann. Am Hafen gibt es viele Verkaufsstände, die diverse Sorten Fisch anbieten. Übernachtung im Riad „Benatar“.
Dieser Tag gehört Ihnen. Sie können die Stadt weiter entdecken, entspannt am Strand liegen, die Küste entlang kilometerweit spazieren gehen oder beim Angeln mitmachen und ihren Fang gleich frisch zubereitet bekommen. Übernachtung im Riad „Benatar“.
Fahrtstrecke 190km, ca. 2 Stunden. Wir fahren zur „Perle des Südens“, nach Marrakesch. In Marrakesch haben Sie Freizeit. Ruhen Sie sich aus oder erkunden Sie auf eigene Faust die märchenhaften Souks mit ihren lebhaften orientalischen Händlern und zahlreichen bunten Verkaufsständen. Unser Hotel liegt ganz in der Nähe vom Platz Djemaa el Fna, an dem sich Gaukler, Schlangenbeschwörer, Geschichtenerzähler, Wahrsagerinnen, Künstler und Musiker treffen. Es gibt zahlreiche Verkaufsstände, an denen kulinarische Spezialitäten der Region angeboten werden. Unser Mitarbeiter steht Ihnen jederzeit mit einem Ratschlag zur Seite. Übernachtung im Hotel „Racine“.
Wir entdecken die Stadt zu Fuß und besichtigen den Bahia Palast, Saadische Gräber und die Koutoubia Moschee (Außenbesichtigung), die größte Moschee Südmarokkos und das Wahrzeichen der Stadt. Dann bummeln wir durch die unzähligen Gassen und bunten Souks von Marrakesch. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel „Racine“.
Dieser Tag gehört auch Ihnen. Sie haben die Gelegenheit, Souvenirs und Geschenke zu kaufen oder sich im traditionellen orientalischen Hammam zu entspannen.
Nach dem Transfer zum Flughafen geht es zurück nach Deutschland.